Anreise nach Korsika

Für unseren diesjährigen Sommerurlaub haben wir uns die Insel Korsika ausgesucht und bisher auch nur Positives, von allen die bereits dort waren, gehört. So haben wir uns im Vorfeld darüber informiert, wie wir auf die Insel kommen wollen und wie unsere Rundreise aussehen soll. Schlussendlich haben wir uns für die Fährfahrt von Livorno nach Bastia entschieden, da dies die kürzeste Route auf dem Wasser ist und zu unserem Buchungszeitraum auch sehr günstig war, im Verhältnis zu den Routen aus Frankreich oder Genua.

Unsere Route auf der Insel haben wir mit dem umgebauten VW-Bus geplant. Der Plan war also verschiedene Campingplätze anzufahren und somit die Flexibilität zu haben jede Ecke der Insel, die uns gefällt zu besuchen und die Weiterreise ganz individuell zu gestalten. Durch das Überfliegen einiger Reiseführer habe ich mal die Route gegen den Uhrzeigersinn mit Beginn am Cap Corse, über Calvi, Corte, Sartene, weiter über Bonifacio, Porto Vecchio und zurück über die Ostseite favorisiert. Dieser grobe Ablauf ist es dann tatsächlich auch geworden.

Aufgrund der doch recht weiten Anreise haben wir uns dann auch für mehrere Zwischenstopps auf dem Weg entscheiden, um somit die Anstrengung der Reise so gering wie möglich zu halten.

Gestartet haben wir unseren Roadtrip dann Mitte September und unsere erste Station hieß Luzern. Dort schlenderten wir gemütlich durch die Altstadt, über die Kapellbrücke und ließen uns einen Kaffee (leider nach Schweizer Preisen) schmecken.

Weiter ging es zu unserem ersten Nachtlager am Lago di Piano. Der Lago di Piano liegt direkt zwischen dem Lago di Lugano und dem Lago di Como, aber schon in Italien. Wir haben uns bereits im Vorfeld einen Campingplatz rausgesucht und auch schon reserviert, um die erste Nacht auf alle Fälle einen sicheren Schlafplatz zu haben.

Der Campingplatz Ranocchio liegt direkt am See und bietet eine großflächige Auswahl an Stellplätzen. Da wir nur eine Nacht geblieben sind, haben wir uns für einen ruhigen Stellplatz etwas weiter hinten entschieden. Haben den See jedoch noch bei einem abendlichen Spaziergang genossen.

Am nächsten Morgen haben wir uns dann auf den Weg in Richtung Genua und schlussendlich Livorno gemacht. Für eine kurze Kaffeepause und um die doch recht lange Fahrt etwas zu unterbrechen, haben wir noch in Ravenna angehalten. Auf der Piazza gab es dann erstmal einen leckeren Cappuccino, bevor uns der Regen leider etwas überraschte.

Von Ravenna aus ging es dann nach Livorno, wo wir auf dem Campingplatz Tamericci an einem kleinen See die Nacht vor der Fähre verbrachten. Leider wurden wir hier bereits von fleißigen Schnaken geplagt, doch der Regen bescherte uns dann eine ruhige Nacht. An unserem Anreisetag nach Korsika machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg an den Hafen von Livorno, waren noch einmal einkaufen und bummelten etwas durch die Innenstadt. Leider bietet Livorno das Bild einer typischen Hafenstadt und ist nicht besonders idyllisch. Zum Glück ging es dann für uns auf die Mittagsfähre und um 14 Uhr haben wir Livorno in Richtung Korsika verlassen.

Um 18:30 Uhr haben wir dann nach einer etwas kühlen Überfahrt, die sich doch etwas in die Länge gezogen hat, Korsika erreicht und unser Quartier für die erste Nacht bezogen. Wie es für uns weitergegangen ist und was wir auf Korsika gesehen und erlebt haben berichte ich euch in den nächsten Beiträgen.

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