Straßburg – Tipps für einen Kurztrip

Ein Besuch in Straßburg bietet sich vor allem als Kurztrip für eine Nacht oder für ein Wochenende an. Durch die Nähe zur deutschen Grenze haben wir immer in Kehl geparkt und sind dann mit der Straßenbahn nach Straßburg reingefahren. So spart man sich die teuren Parkgebühren in der Stadt, denn der Park-and-Ride-Parkplatz am Kehler Bahnhof ist kostenlos.

In Straßburg angekommen haben wir uns einfach treiben lassen und sind so schon an vielen sehenswerten Gebäuden und Attraktionen vorbeigekommen.

Besonders bei Sonnenschein bietet der Fluß Ill eine schöne Flaniermeile, die gerade von jungen Menschen auch abends bevölkert wird. Am Ill entlang gelangt man auch in das Stadtviertel La Petite France. Es hat uns besonders aufgrund seiner alten Fachwerkhäuser, der schönen Plätze und kleinen Cafés gefallen.

In der Grand Rue befinden sich neben vieler kleiner und individueller Läden auch zwei Restaurants, die uns sehr gut gefallen haben. Wer Lust auf asiatische Tapas hat dem empfehle ich das „East Canteen“. Für einen gemütlichen Kaffee mit Pain au Chocolate, um dabei die vorbeilaufenden Leute zu beobachten, bietet sich der „Origin – Coffee Shop Vegetal“ an. Jedoch ist hier nur draußen Platz für viele Leute, aber ansonsten schmeckt der Kaffee bestimmt auch sehr gut To-Go.

Nicht zu vergessen ist natürlich auch das Straßburger Münster. Es kann kostenlos besichtigt werden. Das haben wir aber bei den Besuchen in den letzten Jahren bisher nicht gemacht, da es immer von vielen Menschen überlaufen war.

Das Schöne, wenn man über Nacht bleibt, ist, dass man Straßburg auch in der Dämmerung und unter Beleuchtung sieht. Uns beeindruckte vor allem die Barrage Vauban und die Ponts Couvert de Straßburg. Sie werden beide bunt beleuchtet und boten uns eine schöne Kulisse für Fotos und einen abendlichen Spaziergang. Bei wärmeren Temperaturen kann man auf dem Square des Moulins, eine Halbinsel gegenüber der überdachten Brücke, bestimmt auch sehr gut ein Picknick machen.

Für den zweiten Tag bietet sich ein Spaziergang durch die umliegenden Parks und Stadtviertel an. Besonders erwähnenswert ist dabei der Park der Orangerie, welcher auch in direkter Nachbarschaft zum europäischen Parlament liegt. Hier lässt es sich am angelegten Fluss und durch die schön angelegten Blumenwiesen spazieren.

Auch die Neustadt und der Palais du Rhin sind echt sehenswert und bieten eine gute Kulisse für schöne Fotos. Genauso wie vereinzelte Häuser in der Innenstadt und es lohnt sich immer wieder mal einen Blick nach oben zu wagen. Dabei hab ich schon viele schön gestaltete und dekorierte Balkone und Hausfassaden entdeckt.

Und zum Abschluss des Wochenendes in Straßburg darf natürlich ein Baguette für zuhause nicht fehlen. Ein besonders leckeres haben wir in der Boulangerie „Au Pain de Mon Grand Pere“ gekauft. Jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß dabei eure eigene Tour durch Straßburg zu unternehmen und hoffe, dass ich euch ein paar Anregungen und Tipps mitgeben konnte!

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